Seit dem 08.03.21 haben wir auch einen neuen 1. Vorsitzenden, der von der ordentlichen Mitgliederversammlung am 15. Juli bestätigt wurde.
Herr Waldemar Gries, ein ehemaliger Schulleiter, der sich engagiert in sein neues Tätigkeitsfeld eingearbeitet hat.

Eine weitere Herausforderung der letzten Zeit stellte jedoch die Corona-Krise dar.
Im März 2020 lief zunächst ein umfangreiches Notprogramm an, das mit intensiven Hygienemaßnahmen, Reduzierung von Kontakten mit den Kunden und Schutzmaßnahmen für die Mitarbeiter/Innen einherging.
Am 23.03.20 musste die Kasseler Tafel schließen und wurde erst am 23.04.20 wieder geöffnet. Der Betrieb stellte auf vorgepackte Tüten um, die an der Eingangstür der Tafel ausgegeben wurden. Der Eingang wurde durch eine Plexiglasscheibe abgesichert in die eine Ausgabeluke eingelassen war.

Seit 2018 heißen wir „Tafel Kassel“, wie die Bundestafel „Tafel Deutschland“ und die Landestafel „Tafel Hessen“ heißen. Diese Änderung wurde beschlossen, um den Tafelnamen als Marke zu schützen, in Deutschland und in Europa. Wir bleiben natürlich die gleiche Kasseler Tafel, nur mit einem neuen Logo.

2018 wurde endlich ein Projekt realisiert, dass der Tafel schon lange auf der Seele lag: In enger Kooperation mit dem Kasseler Kochclub, wurde ein Kochbuch für die Tafelkunden erstellt.

20 Jahre Kasseler Tafel.
Mit einem Festakt im Bürgersaal des Rathauses wurde das 20-jährige Bestehen gefeiert.

Eine extreme Herausforderung kam auf die Tafel in der Flüchtlingskrise 2015 zu. Nach der Erfassung und Versorgung in Erstunterkünften erhielten die Flüchtlinge nach Stellung eines Asylantrages einen neuen Status, der sie ungefähr auf eine Stufe mit Hartz-IV-Empfängern stellte.

Im Januar 2013 folgt für Prof. Dr. Manfred Saure eine ganz besondere Ehrung im Rathaus. Ihm wird das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Am 04.05.2012 erhielt Hans Mengeringhaus im Rathaus den Hessischen Verdienstorden.

In das Jahr 2011, dem 15. Jahr des Bestehens der Kasseler Tafel, fällt ein besonderes Highlight der Tafelgeschichte: Das Bundestafeltreffen findet in Kassel statt.

Die Tafel bezieht neue Räume in der Holländischen Str. 141. Ein ehemaliges Restaurant ist ideal. 300 m² sind neu zu strukturieren und für den Tafelbetrieb herzurichten. Es gibt 2 große Lagerräume, einen ausreichenden Ladenraum, einen Warteraum für ca. 25 Personen, ein Büro, einen Vorstandsraum, eine Küche, Toiletten und jede Menge Platz zum Sortieren und Vorbereiten der Warenausgabe. Im Januar 2009 ist es soweit.

Als 1. Vorsitzender wird im Januar 2008 Hans Joachim Noll kooptiert. Seine Bestätigung erfolgt im August 2008 auf der ordentlichen Mitgliederversammlung.

Im Jahr 2006 feiert die Tafel ihren 10.Geburtstag
Das Jubiläum wurde in festlichem Rahmen im Bürgersaal des Rathauses begangen. Zahlreiche Sponsoren gratulieren und unterstützen die Tafel.

Constanze Hollritt-Hartl übernimmt den Vorsitz. 
Um Einnahmen und Ausgaben besser steuern zu können, erstellt die Kasseler Tafel  nun einen jährlichen Wirtschaftsplan. 

Die Kasseler Tafel in der Holländischen Str. 141
Im Mai 2001 ist der Umzug perfekt.

Die Kasseler Tafel professionalisiert sich!
Durch die Umsetzung des Vorschlages von Constanze Hollritt-Hartl, nach dem die Kunden nur noch alle 14 Tage einkaufen können und durch das von Hans Mengeringhaus eingeführte Verteilsystem mit Zeitfenster für den Einkauf, kann die Kundenzahl verdoppelt und die Wartezeit verringert werden.

Hans Mengeringhaus übernimmt den Vorsitz.
Prof. Dr. Manfred Saure wird Ehrenvorsitzender.

Umzug in die Kölnische Straße. Nach intensiven Vorgesprächen und Umbaumaßnahmen wurden zum 01.07.98 die neuen Räumlichkeiten bezogen. Ein Haus für die Tafel, mit Keller als Abstellraum, mit Kühlzelle, mit einem getrennten Zugang für die Kundschaft, mit Abstellplätzen für die Tafelautos.

Gründung des gemeinnützigen Vereins Kassel Tafel im April 1997

Umzug in die Heckerstraße im Juli 1997

1996 war es dann in Kassel so weit.
Der Verein „Soziale Hilfe“, mit seiner Anlaufstelle für Obdachlose, bildete im Juni 1996 eine Projektgruppe „ Kasseler Tafel“ unter der Leitung von Andrea Mentel-Winter. Am 11.11. 1996 wurde das Projekt unter Schirmherrschaft der Sozialdezernentin Ilona Caroli und des Professors Dr. Saure auf dem Opernplatz vorgestellt. In der Rudolph-Schwander Straße fanden die "Kasseler Tafel" ihre ersten Räumlichkeiten.

Am Anfang stand die Idee, Lebensmittel, die in Geschäften nicht mehr verkauft werden konnten, nicht einfach wegzuwerfen, sondern sie an Bedürftige zu verteilen. Sie stammt aus den USA und kam 1993 nach Deutschland. In Berlin wurde die erste Tafel gegründet; es folgten 1994 München, Neumünster, Hamburg und Göttingen. Schon 1995 gründeten die damals 35 Tafeln in Deutschland am 15.09. den „Dachverband Deutsche Tafelrunde“. Ein Jahr später wurde in Jena der Dachverband in „Bundesverband Deutsche Tafel e.V.“ umbenannt.